Munter plätschert die Nahe nebenher, als wolle sie die Radler einholen. Manchmal fließt sie auch ganz gemütlich, spiegelt glitzernd die Sonne und schimmert in Grün- und Blautönen. An anderen Stellen wiederum springt sie wie wild über die Felsen und Forellen hüpfen aufgeregt im Waser. Naturnah radeln – das bietet der Nahe Radweg in Reinkultur, inklusive lauschiger Plätze zum Rasten und Ausruhen.
Von der Quelle im saarländischen Selbach am Bostalsee bis zur Mündung in den Rhein bei Bingen erstreckt sich auf 128 Kilometern der Nahe Radweg, weitgehend direkt entlang des Flusses. Die Strecke ist abwechslungsreich, mit teils knackigen Aufstiegen und erholsamen Abfahrten.
Der Naheradweg verläuft auf seinen ersten 50 Kilometern bis Idar-Oberstein zwischen Hunsrück und Nordpfälzer Bergland. Vereinzelt sind starke Anstiege zu bewältigen. Ab Idar-Oberstein ist der Weg flussnah und bequem zu befahren, vorbei an felsigen Schiefer- und Quarzitformationen, Hunsrückwäldern und durch die Edelsteinregion rund um Idar-Oberstein.
Auf Grund einer Baustelle kommt es auf dem Streckenabschnitt zwischen Idar-Oberstein und Kronweiler noch zu leichten Einschränkungen, er ist aber wieder befahrbar.